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Soziale Medien
Mann: Bist du schon wieder an deinem Handy?! Was machst du denn immer? Bist du schon wieder auf Facebook?
Frau: Ja, ich schaue nur mal kurz, ob Dennis und Beate was Neues gepostet haben.
Mann: Du kannst sie ja auch einfach anrufen und fragen.
Frau: Ich will die doch nicht im Urlaub anrufen. Da störe ich die nur. Und ich weiß gar nicht, wie viel Uhr jetzt bei denen in der Karibik ist. Aber so ein paar Fotos anschauen und ein bisschen vom Meer träumen, das ist schon schön.
Mann: Also ich finde ja, dass diese ganzen sozialen Medien einfach nur eine Zeitverschwendung sind. Niemand braucht das.
Frau: Da bin ich aber anderer Meinung. Durch Social Media sind schon so einige gute Sachen möglich geworden. Wusstest du zum Beispiel, dass Facebook und Twitter im Arabischen Frühling die Proteste auf die Straße gebracht haben?
Mann: Das habe ich ja noch nie gehört…
Frau: Aber es stimmt! In den Medien wird fast immer nur über negative Aspekte der sozialen Medien berichtet. Aber viele kleine Organisationen und Menschen benutzen sie auch, um wichtige Veränderungen zu starten.
Mann: Hm… Aber ich habe schon oft gelesen, dass Instagram und Facebook total schlecht sind für die psychische Gesundheit, vor allem von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Frau: Ja, das stimmt schon. Ich will auch gar nicht sagen, dass die sozialen Plattformen nicht problematisch sind. Ich will nur sagen, dass sie nicht NUR schlecht sind. Auch bei der psychischen Gesundheit ist nicht alles schlecht. Zum Beispiel profitieren viele Menschen davon, dass sie online Freunde finden und wiederfinden können. Und gerade auch in der Pandemie haben Whatsapp & Co. Menschen geholfen, für wenig oder gar kein Geld mit anderen täglich zu kommunizieren. Das ist doch toll! Unsere Großeltern hatten früher noch nicht diese Möglichkeiten. Wenn man aus einem Ort oder einer Stadt weggegangen ist, dann konnte man seine alten Freunde nicht einfach per Videochat anrufen und umsonst Zeit zusammen verbringen. Da gab es nur teure und langsame Briefe.