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    Bewerbung: Das bin ich!

    Mittel
    Lebenslauf
    © Alana Keenan

    Der Lebenslauf ist ein zentraler Teil Ihrer die Bewerbungsunterlagen (Pl.)Bewerbungsbrief, Lebenslauf und ZeugnisseBewerbungsunterlagen. Er zeigt kompakt, was Sie in Ihrem Berufsleben schon gemacht haben, nennt Ihre für die freie Stelle relevanten Erfahrungen und Kenntnisse und informiert über Ihre Ausbildung. Viele die Personalerin, -nenugs.: Frau, die sich um die Suche neuer Angestellter und deren Administration kümmertPersonalerinnen und Personaler wählen auf Basis des Lebenslaufs die Bewerber für eine Stelle aus. Nehmen Sie sich deshalb Zeit, einen guten Lebenslauf zu schreiben, und ändern Sie bei jeder Bewerbung den Lebenslauf so, dass er zu der ausschreibenhier: in einer Anzeige publizierenausgeschriebenen Stelle passt!
     

    Für manche Menschen aus der Ukraine war es nicht möglich, der Beleg, -ehier: hier: Dokument, das zeigt, dass man z. B. eine Ausbildung oder einen Job gemacht hatBelege für die Stationen in ihrem Lebenslauf mit nach Deutschland zu bringen. Das ist vielen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern in Deutschland klar – und soll kein Grund sein, sich nicht zu bewerben. Wenn Sie dazu Fragen haben und eine Beratung möchten, hilft Ihnen zum Beispiel die die Bundesagentur für Arbeit≈ ArbeitsamtBundesagentur für Arbeit in Ihrem Wohnort weiter.


    Standard

    Der sogenannte tabellarischin einer Liste von Zahlen oder Datentabellarische Lebenslauf ist heute der Standard. Er ist antichronologisch geschrieben, die letzte die Tätigkeit, -enhier: ArbeitTätigkeit steht also zuerst.

    Struktur und Aussehen

    Es gibt keine absoluten Regeln, wie ein tabellarischer Lebenslauf aussehen muss. Achten Sie aber auf eine klare und gut strukturierte Formatierung! Und schreiben Sie in in Stichpunktenkompakt; <-> in SätzenStichpunkten. Denn der potenzielle neue Arbeitgeber soll die relevanten Informationen schnell finden. Deshalb sieht er den Lebenslauf oft noch vor dem das Bewerbungsschreiben, -Brief an eine Firma, in dem man erklärt, warum man sich bewirbtBewerbungsschreiben an.

    Wichtig ist also: klare Fonts und passende Größen für Text und Leerzeilen. Strukturieren Sie Ihren Lebenslauf mit Kategorien: der berufliche Werdegang, -gängeReihenfolge der beruflichen Stationenberuflicher Werdegang und Berufserfahrung, Qualifikationen und die Weiterbildung, -enKurs für mehr oder aktuelles Wissen im BerufWeiterbildung, Ausbildung und Persönliches.

    Der Lebenslauf hat maximal zwei Seiten. Als Ergänzung kann die erste Seite ein das Deckblatt, -blättererstes BlattDeckblatt sein, auf dem Ihre persönlichen Daten stehen. Diese können aber auch auf dem Lebenslauf stehen. Ein Bewerbungsfoto muss nicht sein. Entscheiden Sie sich aber dafür, ist der Platz neben den persönlichen Daten ideal dafür.
     

    Bewerbungsfoto – ja oder nein? Ein Bewerbungsfoto darf in Deutschland nicht verlangenhier: ≈ zur Bedingung machenverlangt werden. Manche Firmen bitten aber in der Stellenausschreibung um „vollständigkomplettvollständige/üblich≈ konventionellübliche/aussagekräftighier: ≈ interessantaussagekräftige Bewerbungsunterlagen“. Das bedeutet dann meistens: bitte mit Foto. Manchmal wird direkt gesagt, dass ein Bewerbungsfoto nötig ist. Dann ist es natürlich besser, auch ein Foto in der Bewerbung zu haben. Achten Sie immer darauf, dass es professionell ist!


    Inhalt

    Die Überschrift ist „Lebenslauf“. Dann kommen die einzelnen Kategorien:

    • Persönliche Daten: der Titel, -hier: z. B. DoktorTitel, Name, Adresse, E-Mail-Adresse, Telefonnummer (wenn sie nicht schon auf dem Deckblatt stehen)
    • Ausgeschriebene Stelle: Sie nennen die ausgeschriebene Position und zeigen so, dass Ihr Lebenslauf genau auf diese Stelle passt, und dass Sie genau diese Stelle wollen.
    • Berufliche Erfahrung: Schreiben Sie antichronologisch in einer Liste, in welchen Firmen Sie in welcher Position gearbeitet haben. Nennen Sie bei einzelnen Stationen auch Ihre der Aufgabenschwerpunkt, -ehier: zentrale Aufgabe(n)Aufgabenschwerpunkte.
    • Ausbildung und Praktika: Monat und Jahr (von wann bis wann); Bei einer beruflichen Ausbildung nennen Sie Firma, Ort, Art der Ausbildung, der Abschluss, -schlüssehier: ≈ Titel nach der AusbildungAbschluss und Note. Bei einem Studium nennen Sie Name der Universität, der Studiengang, -gänge≈ Name für ein StudiumStudiengang, Haupt- und das Nebenfach, -fächer≈ zweites FachNebenfächer, Abschluss und Note. Bei der schulischen Ausbildung nennen Sie Name und Ort der höchsten Schule und den höchsten Schulabschluss. Bei Praktika nennen Sie Name der Firma, Ort und Art der Tätigkeit.
    • Spezielle Kenntnisse und Zertifikate: Nennen Sie hier nicht alle Ihre Kenntnisse, sondern nur die für die ausgeschriebene Stelle relevanten! Bei einer beruflichen Weiterbildung nennen Sie Monat und Jahr, Inhalt und Abschluss. Beschreiben Sie Ihre Kenntnissen genau (z. B.: MS Office: Experte; SAP: fortgeschrittenhier: ≈ schon gutfortgeschritten). Haben Sie spezielle Zertifikate, ergänzen Sie auch diese!
    • Sprachen: Die Sprachkenntnisse sind immer ein wichtiger Aspekt! Nennen Sie die Sprachen, die Sie können und Ihr Niveau (z. B.: Spanisch: Muttersprache; Englisch und Deutsch: fließend (Niveau B2); Chinesisch: die Grundkenntnisse (Pl.)BasiskenntnisseGrundkenntnisse (A2)). Nennen Sie hier auch die Sprachzertifikate, wenn Sie anerkannthier: offiziell akzeptiertanerkannte Sprachprüfungen bestanden haben!
    • Hobbys: Hobbys müssen nicht genannt werden, können aber helfen, dass man sich später an Sie erinnert. Ideal ist es, wenn Ihre Hobbys zeigen, dass Sie auch andere Qualitäten haben, die für die Stelle wichtig sein könnten.

    Informationen zu Religion, politischen Aktivitäten und der Familie geben Sie nur, wenn Sie für die Stelle wichtig sind.
     

    Zertifikate


    Wenn Sie arbeitslos waren oder längere Berufspausen gemacht haben (man sagt dazu auch „die Lücke, -nStelle, an der etwas fehltLücken im Lebenslauf“), dann schreiben Sie nicht: „seit 5/2020 arbeitslos“. Formulieren Sie positiv, wie Sie das Beste aus dieser Zeit gemacht haben, um beruflich weiterzukommen. Zum Beispiel: Weiterbildung, die Recherche, -n (franz.)hier: Suche nach genauen Informationen in einem speziellen Sektor / zu einem speziellen ThemaRecherche, die berufliche Neu­orientierung, -enhier: Suche nach einem neuen beruflichen Wegberufliche Neuorientierung
     

    Was für das Bewerbungsschreiben geltenhier: die Norm seingilt, das gilt auch hier: Verwenden Sie nicht das Passiv sondern aktive Formulierungen, wenn möglich! Denn so wirkenhier: einen speziellen Effekt habenwirken Sie selbstbewusstselbstsicherselbstbewusst und zeigen, dass Sie Ihre die Stärke, -nhier: Sache, die jemand besonders gut kannStärken kennen.


    Zum Schluss

    An das Ende Ihrer Bewerbung kommen die der Beleg, -ehier: Sache, die zeigen soll, dass eine Aussage richtig istBelege für die Stationen, die Sie in Ihrem Lebenslauf genannt haben, die sogenannten Anlagen. Wünscht die Firma die Bewerbung in einer Datei, sind das die letzten Seiten des Dokuments. Anlagen sind also Ausbildungs- und Arbeitszeugnisse, Sprachzertifikate und andere Belege. Die Personaler kontrollieren auf Basis von Zeugnissen und anderen Dokumenten, ob die Informationen des Lebenslaufs auch stimmen. Alles, was Sie an Belegen besitzen, muss also mit zu den Unterlagen. Fehlende Anlagen werden wie ein schlechtes Zeugnis gesehen!

     

    Mehr über den Weg zum Job:

    Auf Jobsuche

    Das Bewerbungsschreiben

    Das Bewerbungsgespräch