Igitt!

    Mittel
    Deutsch perfekt 6/2023
    Kühlschrank
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    Transkript: Dialog

    Eine Reservierungs-Hotline in Kufstein. Eine Kinomitarbeiterin und ein Kunde sprechen am Telefon.​

    auf … gehenhier: für … sein​Auf welchen Namen soll die Reservierung auf … gehenhier: für … sein​gehen?​
    ◁ Miller.​
    Gut, dann habe ich vier Karten für Müller.​
    ◁ Nein, nein, nicht Müller. Miller, mit i.​
    Ach so, Entschuldigung. Miller. Habe ich notiert. Bitte holt die Karten um 18.45 Uhr ab.​
    ◁ So früh schon? Können wir nicht um halb acht kommen, wenn die die Vorstellung, -enhier: ≈ FilmterminVorstellung losgeht?​
    Das geht leider nicht.​
    ◁ Oh, oh. Ich weiß nicht, ob wir das schạffenhier: früh genug sein für​schaffen. Wir müssen alle bis halb sieben arbeiten.​
    Also um 19 Uhr werden die Reservierungen gecancelt. ​
    ◁ Puh, das knạpp werdenhier: fast nicht mehr möglich seinwird knapp. Aber gut, wir werden es versuchen.​
    Ihr könnt natürlich über unsere Webseite auch einfach online die Tickets kaufen.​
    ◁ Ach?! Das ist ein guter Tipp. Wie ist denn die Adresse der Webseite?​
    Das ist www …​

    Zu Hause bei jungen Leuten in Erlangen. Ein Student und eine Studentin treffen sich in der Küche.​

    Igitt, was riecht hier denn so komisch?​
    ◁ Ich ausräumenaufräumen und leer machen​räume gerade den Kühlschrank ausräumenhier: aufräumen und leer machen​aus. Da habe ich Sachen gefunden … Du willst es nicht wissen.​
    Stimmt, will ich nicht. Aber du hast einfachhier: ugs.: ohne zu überlegen​einfach alles auf den Küchentisch gelegt! Warum hast du das nicht in eine Mülltüte getan?​
    ◁ Ich habe die Tüten nicht gefunden, wo sind sie denn?​
    Hier … Nein, Tobi, nicht! Jetzt will der Hund das ekligugs.: sehr unangenehmeklige Fleisch frẹssen≈ essen (bei Tieren)​fressen. Tobi, pfui!​
    ◁ Tobi, Wẹg da!ugs.: Geh wegweg da! So … Ich halte den Hund, und du tust alles in die Mülltüte.​
    Boah, so viele Lebensmittel, die wir nicht gegessen haben. Das muss anders werden.​
    ◁ Aua! Tobi, aufhören! Jetzt wollte mich der Hund auch noch beißenhier: mit den Zähnen verletzen​beißen.​
    Fertig! Du kannst ihn loslassenhier: aufhören, zu halten​loslassen.​

    Transkript: Erklärungen

    Interjektionen sind kurze Rufe, mit denen man in der Alltagssprache Emotionen zeigt. Was bedeuten diese Interjektionen? Wiederholen Sie sie nach dem Signal, danach hören Sie die Erklärungen.​

    Aua! ​

    Aua! Das hat wehgetan!​

    Pfui!​

    Damit meint man: Tu das nicht! Lass das! Das ist schmutzig! Man sagt es vor allem zu kleinen Kindern und Tieren.​

    Ach so.​

    So sagen Sie ohne viele Worte: Jetzt habe ich das verstanden. Ein Synonym dafür ist: aha.​

    Igitt!​

    Die Nudeln im Topf sind schon grünblau? Dann reagieren Deutsche meistens spontan mit igitt! Das bedeutet: Das riecht, schmeckt oder ist gar nicht gut. Ein Synonym dafür ist: iih!​

    Ach?!​

    Ach?! bedeutet hier: Wirklich? Das ist ja eine interessante Information.​

    Oh, oh.​

    Ihnen fällt ein, dass Sie etwas Wichtiges vergessen haben, oder dass Sie etwas Wichtiges nicht erledigen können? Oh, oh. Das heißt: Vorsicht, das gibt ein Problem.​

    Boah!​

    So zeigen Sie, dass Sie wirklich überrascht sind. Es bedeutet: Das kann ich nicht glauben!​

    Puh!​

    Der Tag war lang? Die Wanderung anstrengend? Puh! Nun  ist es vorbei, und Sie können sich erholen.​