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Mann: Frau Rasch, Sie arbeiten in der Stadtplanung. Was ist der Status Quo?
Frau: Unsere Städte wurden fast immer von Männern geplant, von weißen Männern. Deshalb wurden viele andere Lebensrealitäten nicht berücksichtigt.
Mann: An welche Lebensrealitäten denken Sie hier?
Frau: An die von Kindern, älteren Menschen, queeren Personen, Menschen mit Migrationshintergrund und Frauen.
Mann: Wie sieht man dies in Ihrer Arbeit bei der Stadtplanung?
Frau: Unser Ziel ist es, diverse Städte zu planen, die inklusiv sind und gendergerecht, sodass sie für alle gut und sicher sind – nicht nur für Männer und reiche, weiße Frauen.
Mann: Sie sprechen oft von Angsträumen in der Stadt. Was meinen Sie damit?
Frau: Das sind Orte, an denen sich Personen nicht sicher fühlen, zum Beispiel Tunnel oder andere Orte, wo es weniger Licht gibt, wie dunkle Parks. Und diese Räume sollen angstfrei werden. Das ist auch wichtig für queere Menschen, die oft Erfahrungen mit bösen Kommentaren von anderen Menschen machen.
Mann: Achten Sie bei der Planung auch darauf, wie Menschen sich in der Stadt bewegen?
Frau: Natürlich! Eine wichtige Sache ist zum Beispiel, dass Frauen sich im Verkehr nicht so sicher fühlen wie Männer. Deshalb fahren sie weniger mit dem Auto und mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad. Falls sie mit dem Rad in einen Unfall kommen, ist natürlich das Risiko höher, dass sie sich schwer verletzen, als bei den Menschen im Auto.
Mann: Was ist sonst noch wichtig?
Frau: Unsere Städte müssen altersgerecht werden, also so gebaut, dass sich auch alte Menschen gut darin bewegen können. Und frauengerecht. Denn Frauen sind öfter mit Kindern unterwegs, und sie gehen öfter zum Einkaufen, oft zu Fuß. Deshalb brauchen Frauen genauso wie ältere Personen mehr Rampen statt Treppen und mehr Aufzüge.
Frau: Unsere Städte wurden fast immer von Männern geplant, von weißen Männern. Deshalb wurden viele andere Lebensrealitäten nicht berücksichtigt.
Mann: An welche Lebensrealitäten denken Sie hier?
Frau: An die von Kindern, älteren Menschen, queeren Personen, Menschen mit Migrationshintergrund und Frauen.
Mann: Wie sieht man dies in Ihrer Arbeit bei der Stadtplanung?
Frau: Unser Ziel ist es, diverse Städte zu planen, die inklusiv sind und gendergerecht, sodass sie für alle gut und sicher sind – nicht nur für Männer und reiche, weiße Frauen.
Mann: Sie sprechen oft von Angsträumen in der Stadt. Was meinen Sie damit?
Frau: Das sind Orte, an denen sich Personen nicht sicher fühlen, zum Beispiel Tunnel oder andere Orte, wo es weniger Licht gibt, wie dunkle Parks. Und diese Räume sollen angstfrei werden. Das ist auch wichtig für queere Menschen, die oft Erfahrungen mit bösen Kommentaren von anderen Menschen machen.
Mann: Achten Sie bei der Planung auch darauf, wie Menschen sich in der Stadt bewegen?
Frau: Natürlich! Eine wichtige Sache ist zum Beispiel, dass Frauen sich im Verkehr nicht so sicher fühlen wie Männer. Deshalb fahren sie weniger mit dem Auto und mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad. Falls sie mit dem Rad in einen Unfall kommen, ist natürlich das Risiko höher, dass sie sich schwer verletzen, als bei den Menschen im Auto.
Mann: Was ist sonst noch wichtig?
Frau: Unsere Städte müssen altersgerecht werden, also so gebaut, dass sich auch alte Menschen gut darin bewegen können. Und frauengerecht. Denn Frauen sind öfter mit Kindern unterwegs, und sie gehen öfter zum Einkaufen, oft zu Fuß. Deshalb brauchen Frauen genauso wie ältere Personen mehr Rampen statt Treppen und mehr Aufzüge.